Chronik

1946 - 1948

1946 gründeten die Architekten Dr. Ing. Leonhard Schulze und Dr. Ing. Wilhelm Hesse das Architekturbüro „Dr. Schulze · Dr. Hesse" in der Kerpener Straße.

Erste Projekte waren die Werksiedlung Sindorf und der Ausstellungspavillon der Vereinigten Glaswerke (Vegla) für die Bauausstellung 1949 in Nürnberg.

1949 - 1970

1949 bauten und bezogen die Architekten ihr Bürohaus an der Gleueler Straße 371b in Köln-Deckstein. Diese Adresse war bis Ende 2007 Bürositz.

Zuerst wurden Wohnhäuser für Besatzungssiedlungen nach dem Zweiten Weltkrieg (z. B. Siedlung Volkspark in Köln-Raderthal) realisiert. Anschließend baute das Büro mehrere Siedlungen für die GAG und andere Baugesellschaften (z. B. GAG-Siedlung Gronauer Straße in Köln-Mülheim).

In den folgenden Jahren realisierte das Büro zahlreiche Bauvorhaben für Versicherungen, Banken, Kirchen und Kommunen.

Unter anderem wurden in Köln die Filiale der Stadtsparkasse am Neumarkt (1958), die Hauptverwaltung der Central-Krankenversicherung am Hansaring (1961), die Zentrale der Westdeutschen Fußball-Toto Gesellschaft am Theodor-Heuss-Ring (1961), das Stapelhaus (1961), das Eis- und Schwimmstadion in der Lentstraße (1964), das evangelische Gemeindezentrum Antoniterstraße (1967) und Teile der Riehler Heimstätten (1968) errichtet.

1971 - 1980

1971 wurden nach dem Tod von Herrn Dr. Ing. Wilhelm Hesse die Architekten Dipl.-Ing. Peter Jöhnssen und Dipl.-Ing. Werner Vieten Partner im Architekturbüro. Das Büro firmierte unter dem Namen „Dr. Ing. Schulze ∙ Jöhnssen ∙ Vieten".

Aus dieser Zeit stammen Projekte für die Wohnungsbaugesellschaft GAG in Köln (Mehrfamilienhäuser Schlagbaumsweg (1972), Giessener Straße (1973), Gronauer Straße (1975) sowie der Neubau des evangelischen Gemeinde- und Altenzentrums in Köln-Deckstein (1979), das Verwaltungsgebäude der Nordwestlotto und Kassenärztlichen Vereinigung in der Sedanstraße (1975).

1981 - 1990

Nach dem Ausscheiden von Herrn Dr. Schulze im Jahr 1980 führten die Architekten Dipl.-Ing. Peter Jöhnssen und Dipl.-Ing. Werner Vieten das Büro weiter.

Bekannte Bauwerke aus dieser Zeit sind die Sanierung und der Umbau des Helios-Hauses sowie des dazugehörigen Fabrikgeländes in Köln-Ehrenfeld, die Hauptfiliale der Deutschen Bank in Köln (1988), der Neubau des evangelischen Gemeindezentrums in Buschbell (1984), das Büro- und Geschäftshaus am Hohenstaufenring 66-70 (1988) und das Verwaltungsgebäude für die Telekom am Dreizehnmorgenweg in Bonn (1988).

1990 - 1998

1990 ging Herr Dipl.-Ing. Werner Vieten in den Ruhestand und Herr Dipl.- Ing. Peter Jöhnssen führte das Büro alleine weiter.

1993 wurden die Herren Dipl.-Ing. Rupert Ranft und Dipl.-Ing. Matthias Lüke Partner. Das Büro firmierte seit 1996 unter dem Namen „Architekten Jöhnssen ∙ Ranft ∙ Lüke".

In den 90er Jahren realisierte das Büro u.a. folgende Projekte:

Neubau evangelisches Gemeindezentrum in Altenberg (1992), Umbau und Erweiterung Paul-Gerhardt-Kirche (1993), Umbau- und Erweiterung evangelisches Gemeindezentrum in Rheinbach (1995), Büro- und Geschäftshaus „Heliospassage" (1993), Leuchtfeuer „Heliosturm" (1995), Hotel- und Geschäftshaus „Musical-Forum" in Essen (1996) sowie den Neubau Seniorenresidenz und Hotel „An den Dominikanern" (1997).

1998 - heute

Seit 1998 führen die Architekten Dipl.-Ing. Rupert Ranft und Dipl.-Ing. Matthias Lüke das Architekturbüro im Sinne der Vorgänger unter dem Namen „JRL Architekten" fort. 2007 erfolgte der Umzug an den jetzigen Standort, Auf Rheinberg 4 in 50676 Köln, in unmittelbarer Nähe des Schokoladenmuseums direkt am Rhein.

Neben Neubauten, z. B. Parkhaus Schützenstraße in Düren  werden heute u. a. zahlreiche Gebäude, die in den frühen Jahren des Büros errichtet wurden, umgebaut, saniert und erweitert. Ein weiterer Schwerpunkt unserer Tätigkeit ist inzwischen die Sanierung und Restaurierung historischer Gebäude unter denkmaltechnischen Gesichtspunkten, z. B. Buntsteinsanierung Historisches Rathaus Köln, Umbau/Sanierung einer historischen Villa in Marienburg, aufwendige Fassadensanierung einer Doppelhausvilla (Baudenkmal)  in Marienburg.